Montag, 9. April 2018

11. Derbygottesdienst



Vereint singen und beten, getrennt bangen und jubeln
Schalker und Borussen feiern 11. Derbygottesdienst
Viel Spaß beim letzten Derbygottesdienst


Ob Gott auch Schalker liebt? Das ist für die Fans des christlichen BVB-Fanclubs Totale Offensive (TO BVB) keine Frage – sie wundern sich nur, warum er den Gelsenkirchenern so einen schlechten Geschmack bei der Wahl der Vereinsfarben gegeben hat. Damit ist die Richtung klar: Frotzeln ist erlaubt, wenn die Anhänger der beliebtesten Fußballclubs des Reviers zu ihrem 11. Derbygottesdienst aufeinandertreffen. Gastgeber ist immer das Auswärtsteam – also diesmal die Dortmunder, die in den Stern im Norden einladen in die Hirtenstraße 2 – unweit des Borsigplatzes. Dirk Haslinde, Präsident der TO BVB, erwartet 150-200 Gottesdienstbesucher, die gemeinsam feiern wollen, dass sie Gottes Kinder sind – und dass es wichtiger ist Jesus im Herzen zu haben, als bei welchem Verein das Herz höher schlägt.
Die christlichen Fanclubs besuchen nicht nur gemeinsam Fußballspiele oder veranstalten Public Viewings – sie engagieren sich sozial und seelsorgerlich unter den Fans – oder erzählen ganz einfach von ihrem Glauben.
Die Predigt hält Pastor Dr.-Ing. Paul Nogossek aus Berlin. Der frühere Leiter einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Siemens ist heute Hauptpastor einer Gemeinde in Reinickendorf und Regionalbischof des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden für Berlin/Brandenburg – und seit frühester Jugend im Siegerland glühender Schalke-Anhänger. Aber auch wenn Pastor Nogossek 5 Minuten früher an die Tür klopft: Der Gottesdienst beginnt pünktlich um 19.09 Uhr!
Den Derbysieg wollen die schwarzgelben Fans, die keine Karten haben oder die Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion nicht betreten dürfen am Sonntag zusammen beim public viewing ebenfalls im Stern im Norden feiern.

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